Influencer Insights: Wieviel Geld kann man mit Instagram verdienen?

Bist du auch Blogger und hast du dich manchmal gefragt wieviel Geld du mit Instagram verdienen könntest? Mir ging es auch mal so und obwohl ich das Ganze schon seit vielen Jahren mache lerne ich nie aus. Social Media ist so schnelllebig das man sich einfach nie mal kurz ausruhen kann.

Als Influencer muss man immer höllisch auspassen was man sagt. Schließlich ist nicht jeder Follower wohlgesonnen und auch unter den Influencern herrscht viel Neid und Missgunst. Daher ist das Thema Geld nach wie vor auch ein absolutes Tabuthema. Gerade wenn man in der gleichen Nische bloggt arbeitet man oft mit den gleichen Firmen zusammen und ein Austausch bringt deutlich mehr Vorteile als Nachteile. Ich meine damit nicht, dass man über konkrete Verträge spricht aber die üblichen Rahmenbedingungen helfen bei der eigenen Verhandlung. 

Damit du etwas Starthilfe bekommst habe ich in diesem Beitrag einiges über Kooperationen und deren Gegenwert zusammengeschrieben.

Quasi ein kleiner Guide von mir für dich!

Was du hier nicht erfahren wirst sind konkrete Zahlen. Jeder Account ist anderes und damit fange ich auch gleich mal an.

Wie sieht mein Account aus? Wie bin ich aufgestellt?

Inzwischen tummeln sich mehr den je User auf Instagram. Jeder hat einen anderen Schwerpunkt und damit auch andere Abonnenten und Zahlen. Man könnte es nicht meinen, aber ein direkter Vergleich ist absoluter Blödsinn!

Bist du als Petfluencer unterwegs sollten sich auf deinem Account Bilder von deines Hundes oder eurem zusammenleben wiederfinden. Meiner Meinung nach kannst du als Tierhalter auch mit zu sehen sein, denn es wird wohl jedem klar sein, dass dein Haustier den Account nicht selbst führt.

Vor ein paar Jahren hätte ich dir bestimmt auch erzählt, dass du eine ganz tolle Kamera brauchst und perfekt bearbeitete Bilder, aber so ist es tatsächlich nicht mehr. Dank tausend verschiedener Presets und Bearbeitungsprogramme kannst du auch mit Handybildern groß werden. 

Natürlich sollte dein Account in den Grundzügen einheitlich wirken. Stichwort Instagram Feed.

Mit schönen Bildern alleine wirst du aber sicher kein Geld verdienen, denn wenn du von einer bezahlten Kooperation träumst müssen deine Zahlen für sich sprechen.

Instagram Insights und Business Account

Deine wichtigste Kennzahl sind deine Follower? Jein! Oder besser gesagt, nein! Warum? Weil es auf viel mehr ankommt. In meinem Blogpost über Kooperationen habe ich es kurz angerissen hier aber ein paar mehr Infos. Was Firmen besonders interessiert zeigt dir dein Business Account an. Es ist völlig kostenlos und ganz leicht über Facebook verknüpfbar. Hier findest du Infos über deine Follower. Wichtig sind hier die Länder und Städte, Alter und Geschlecht. Auch nicht ganz unwichtig deine Reichweite und Impressionen. Je besser und zielgruppengerichteter du verformst desto mehr kannst du verlangen.

Was kann ich für ein Instagram Post verlangen?

Um herauszufinden wieviel du für einen Post verlangen kannst musst du viel vergleichen. Ja ok, jetzt doch. Aber nicht so wie du denkst! Hier mal ein Beispiel: Bei fast 50.000 Followern liegt die Spannweite bei mir zwischen 190 und 700 Euro für einen Post ohne Story.

Krass, oder?

Verkauft man sich zu billig oder zu teuer? Eine feste Tabelle gibt es nicht.

Kennt ihr den Ausdruck TKP?

Übersetzt heisst es Tausender Kontakt Preis. Dies bedeutet in er Instawelt ca 10 Euro für 1000 Follower. Hast du 5000 Follower kannst du für den reinen Instapost also 50 Euro verlangen. Story kommt natürlich oben drauf. hier kannst du in etwa ein fünftel dazu rechnen. Natürlich abhängig davon wieviele bei dir reinschauen.  

Aber das ist kein fester Richtwert. Machst du zum Beispiel fantastische hochauflösende Bilder kannst du diese innerhalb eines Buy Outs zusätzlich verkaufen. hier gibts du deine Bildrechte jedoch auch gänzlich ab.

Verhandlungsgeschick ist absolut angebracht. 

Grundsätzlich ist hier zu sagen, dass langfristige Kooperationen immer für beide Seiten sinnvoll sind und man den Preis nach unten korrigieren sollte, sofern man das Produkt und die Firma toll findet. 

Unbezahlte Kooperationen

Natürlich kannst auch auch auf Sponsoring Basis arbeiten. Hier bekommst du Ware statt Geld. Stichwort: Barter Deal.

Weiterhin ist zu beachten, dass du bei reinen Sponsoring Kooperationen immer den Gegenwert der Ware zu versteuern hast. Dies gilt im übrigen für jede Art von Kooperation. Umsonst gibts nichts! Deine Buchhaltung solltest du in jedem Falls im Blick haben.

Weitere Infos findest du hier.

Nicht jede gut bezahlte Kooperation ist eine gute Kooperation

Abschließend möchte ich euch noch einen guten Tipp auf den Weg geben. Bitte schaut genau bei eurer Kooperations Auwahl. Es gibt Marken und Produkte die nach guten Gewissen einfach nicht vermarktet werden sollten. Behaltet immer eure Prinzipien im Hinterkopf und lehnt lieber eine Kooperation mehr ab als nur an das Geld zu denken. Es wird euch nichts bringen die Flaschen Sachen zu vermarkten, denn ihr verliert damit an Glaubwürdigkeit und damit vielleicht auch den ein oder anderen Follower.

Je größer die Reichweite ist desto größer sollte auch die Verantwortung gegenüber euren Followen sein. Genauer gesagt sollte dies aber nicht mal von euer Followeranzahl abhängen, sondern von euer Aufrichtigkeit, auch euch selbst gegenüber.

Am Ende des Tages sollte man sich noch selbst in die Augen schauen können. 

 

Ich hoffe ich konnte euch mit dem kleinen Ausflug in die Kooperations Welt weiterhelfen.

 

Ich würde mich tierisch über eure Kommentare unter meinem Blogpost freuen.

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